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Lieferstatus:	Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
Veröffentlichung:	Juni 2016
Genre:	Geschichte / Politik / Kultur
	auseinandersetzen / Besatzung / Besetzung / ca. 1945 bis ca. 1990 (die Zeit des Kalten Krieges) / DDR / Deutschland / Donezk / Erich Honecker / Geschichte 1945 bis heute / Geschichte Deutschlands / Gulag / Journalismus / Krim / Leonid Breschnew / Lorenz Lochthofen / Memoiren / Michail Gorbatschow / Ostdeutschland, DDR / Periode des Kalten Krieges (ca. 1945 bis ca. 1990) / Russland / Sowjetunion / Stalinismus / Thüringen / Wende / Zeitgeschichte / Zeitung
ISBN:	9783499628634
EAN-Code:	9783499628634
Verlag:	Rowohlt Taschenb.
Einband:	Kartoniert
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 190 mm / B 125 mm / D 28 mm
Gewicht:	360 gr
Seiten:	496
Illustration:	Zahlr. s/w Abb.
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Inhalt:

«Nichts war, nichts ist selbstverständlich. Dass ich im Gulag auf die Welt kam und doch eine behütete Kindheit hatte, dass ich von dort nach Deutschland kam und nicht irgendwohin in die Steppe, dass es der Osten war und nicht der Westen, Gotha und nicht Berlin, dass ich in eine russische und nicht die deutsche Schule ging, einen sowjetischen Pass und nicht einen Ausweis der DDR besass. Nichts davon ist selbstverständlich. Vermutlich auch nicht, dass ich keine Heimat habe.» Der Norden Russlands: Drei Jungen kämpfen in einem schadhaften Boot mitten im eisigen Fluss um ihr Leben. Es ist die Workuta, die einer ganzen Schreckensregion den Namen gibt. Jahrzehnte später steht einer von ihnen auf den Domstufen in Erfurt und verkündet vor Zehntausenden Demonstranten, dass seine Zeitungsredaktion sich gerade von der allmächtigen Partei unabhängig gemacht hat. Es ist die Geburtsstunde der ersten Reformzeitung in der DDR. Nun blickt Sergej Lochthofen zurück auf ein Leben als Deutscher unter Russen und als Russe unter Deutschen: erlebte Geschichte, spannend erzählt.